Es gibt Menschen, die ihre Freizeit am liebsten damit verbringen, ihr Leben zu riskieren. Zu Hunderten erstürmen sie die Alpen auf der Suche nach dem Nervenkitzel, der ihnen im Alltag abhandengekommen ist. Viel zu spät erkennen die Emporkömmlinge, dass man zur Eroberung eines schneevereisten Viertausenders mehr braucht als Turnschuhe und Handy. In den Alpen hat die Selbstüberschätzung vieler Hobby-Bergsteiger im Sommer 1997 zu einer ganzen Serie von tödlichen Abstürzen geführt.