Im Rennen um das Weiße Haus mehren sich die Anzeichen für ein knapperes Ergebnis, als es die Umfragen vorhergesagt hatten. In wichtigen Bundesstaaten lagen Amtsinhaber Donald Trump und Herausforderer Joe Biden am Dienstagabend (Ortszeit) eng beieinander.
Generell sah es so aus, als würden sich die Wähler in den meisten Staaten wie vor vier Jahren entscheiden – keine verlässlichen Aussagen gab es zunächst aber zu den möglicherweise entscheidenden Staaten des Mittleren Westens, zu denen Pennsylvania, Michigan und Wisconsin zählen. Diese drei hatten Trump 2016 seinen knappen Wahlsieg beschert, Biden und die Demokraten müssen sie zu ihren Gunsten entscheiden. Alle sind von einer eher weißen Arbeiterbevölkerung geprägt.
Im wichtigen Bundesstaat Pennsylvania ist unklar, ob möglicherweise hunderttausende Stimmen in Philadelphia erst am Mittwochmorgen (Ortszeit) weiter ausgezählt werden. Laut US-Journalisten hatten dort Wahlhelfer erklärt, in der Nacht nur noch einen Teil der verbleibenden Stimmen vermelden zu wollen.
Am Abend sah es zunächst daher insgesamt nicht nach einem überwältigenden Sieg für den in Umfragen vorne gelegenen Demokraten Biden aus. In den umkämpften Staaten Florida, North Carolina und Georgia zeichneten sich Vorteile für Trump ab.
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