Die Afrikanische Union (AU) hat die Gewalt gegen Demonstranten in Nigeria scharf kritisiert. Der Chef der AU-Kommission, Moussa Faki Mahamat, verurteile aufs Schärfste die Gewalt, die am Dienstag während der Proteste in Lagos ausgebrochen sei und zu mehreren Todesfällen und Verletzungen geführt habe, hieß es in einer Mitteilung am späten Mittwochabend. Er rufe «alle politischen und sozialen Beteiligten dazu auf, Gewalt abzulehnen und Menschenrechte und die Rechtsstaatlichkeit zu respektieren».
Seit zwei Wochen protestieren Bürger des westafrikanischen Landes gegen Polizeigewalt. Jüngst eskalierten die Proteste, als vermutlich Sicherheitskräfte auf Demonstranten in der Wirtschaftsmetropole Lagos schossen. Amnesty International hat nach eigenen Angaben Belege, dass mindestens zwölf Menschen von Sicherheitskräften getötet wurden.
Ausgelöst worden waren die Proteste durch ein Video, das einen Beamten der mittlerweile aufgelösten Eliteeinheit Special Anti-Robbery Squad (SARS) beim Töten eines jungen Mannes zeigte und in den sozialen Medien die Runde machte. Unter dem Hashtag #EndSARS verbreiteten sich die Proteste schnell international und führten auch im Ausland zu Protestkundgebungen.
#endSARS #nigeria #polizeigewalt
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