Nun ist der Fall offiziell ein sogenannter Cold Case: Mehr als 19 Jahre nach dem Verschwinden der damals neunjährigen Peggy Knobloch aus Oberfranken sind die Ermittlungen eingestellt worden.
Der Tatverdacht gegen einen Bestatter ließ sich nicht erhärten, wie die Staatsanwaltschaft Bayreuth mitteilte. Verschwunden war Peggy am 7. Mai 2001 auf dem Heimweg von der Schule.
Teile ihres Skeletts wurden dann 2016 von einem Pilzsammler in einem Wald bei Rodacherbrunn im thüringischen Saale-Orla-Kreis gefunden, knapp 20 Kilometer von Peggys Heimatort Lichtenberg (Landkreis Hof) entfernt.
Wie sie genau zu Tode kam, ist bis heute ungeklärt.
Ein heute 43-Jähriger aus dem Landkreis Wunsiedel hatte vor zwei Jahren zugegeben, das tote Mädchen mit seinem Auto in den Wald gebracht zu haben. Er bestritt jedoch, Peggy getötet zu haben. Das leblose Kind habe er damals von einem Bekannten an einer Bushaltestelle übernommen. Später widerrief der Bestatter sein Geständnis.
Die Informationen reichen laut Staatsanwaltschaft nicht für eine Mordanklage aus. Andere Anklagepunkte wie Strafvereitelung seien verjährt und könnten nicht mehr zur Anklage gebracht werden.
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