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Zwei Hände gestalten eine Scherenschnitt. Ein Schneider entsteht aus schwarzem Karton und wird in seine Papierwelt hineingestellt. Er gewinnt Leben und geht mit der Schere, die ihn formte, auf Wanderschaft. In einer kleinen Stadt erfreut er die Kinder, indem er mit seiner Zauberschere lustige Figuren für sie ausschneidet. Auch die Karikatur der hochnäsigen Frau Bürgermeister entsteht. Diese lässt ihn aus der Stadt ausweisen. Der Schneider formt mit seiner Schere einen großen Vogel, der nachts auf dem Marktplatz ein gewaltiges Ei legt. Da es nicht gelingt das Ei zu öffnen, beschließt der Rat der Stadt derjenigen Frau 500 Taler zu zahlen, die das Ei ausbrütet. Die habgierige Frau Bürgermeister übernimmt das Geschäft und brütet unter dem Gelächter der Leute den Schneider aus. Im Triumphzug wird er durch die Straßen getragen, während die Bürgermeisterin die Stadt auf einem Esel verlässt.
Quelle: Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1955-1990
Regie: Bruno J. Böttge
Produktionsjahr: 1956
Mit freundlicher Unterstützung der DEFA-Stiftung
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