SEEKING A FRIEND FOR THE END OF THE WORLD startet am 20. Sep 2012
Filmkritik: Geplant | https://KinoCheck.de | http://fb.com/KinoCheck
Ein riesiger Asteroid von über 100 Kilometern Durchmesser rast der Erde entgegen — und auch der letzte Versuch ihn aufzuhalten ist gescheitert. Ebenfalls gescheitert ist die Ehe des sanftmütigen Versicherungsvertreters Dodge (Steve Carell). Die Top-Nachricht des Tages lautet: In rund 21 Tagen wird die Welt untergehen. Das ist das Stichwort für Dodges Ehefrau Linda (Nancy Carell): Sie verlässt ihn auf der Stelle.
Dodge ist ein Mann, der sich immer an die Spielregeln gehalten hat; seine Nachbarin Penny (Keira Knightley) hingegen ist eine extrovertierte junge Frau, die nichts allzu ernst nimmt. Von diesen gegensätzlichen Perspektiven aus behalten beide aber angesichts des nahenden Weltuntergangs zunächst einmal ihre Scheuklappen auf. Dodge lehnt es ab, seine Freunde auf zunehmend wagemutigen Unternehmungen zu begleiten, während Penny sich auf ihre Beziehungsprobleme mit einem selbstbezogenen Musiker fixiert.
Die beiden laufen sich zum ersten Mal über den Weg, nachdem Penny eine harte Nacht hinter sich gebracht hat; zum zweiten Mal dann, als sie Dodge mit Verspätung einen fehlgeleiteten Brief übergibt. Dieser Brief könnte Dodges Zukunft verändern: Geschrieben hat ihn seine High-School-Flamme Olivia, die Liebe seines Lebens. Als rings um die Wohnanlage aber heftige Unruhen ausbrechen, wird Dodge klar, dass er Olivia aufsuchen muss, bevor es zu spät ist. Penny trifft die Entscheidung, ihre letzten Tage im Kreise ihrer Familie in England zu verbringen. Ganz spontan verspricht Dodge, Penny dabei zu helfen ihre Familie zu erreichen — wenn sie ihn im Gegenzug in ihrem Auto mitfahren lässt. Sie stimmt zu, und beide entwischen.
Die ungleichen Reisegefährten machen sich auf den Weg und erfahren bei diesem apokalyptischen Roadmovie jede Menge über sich selbst, während ihre Aussichten — ja, vielleicht sogar die der ganzen Welt! — immer „strahlender“ zu werden scheinen…