Ende des 18. Jahrhunderts regt sich in London, Paris und Washington Widerstand gegen die Sklaverei. Nach den Sklavenaufständen in der französischen Kolonie Saint-Domingue, dem heutigen Haiti, und angesichts des wachsenden Grolls der Bevölkerung beenden die europäischen Großmächte den Sklavenhandel im Jahr 1807.
In London, Paris und Washington formierte sich der Widerstand gegen die Sklaverei. Nach den Sklavenaufständen in der französischen Kolonie Saint-Domingue (heutiges Haiti) und angesichts des wachsenden Grolls der Bevölkerung beendeten die europäischen Großmächte den transatlantischen Sklavenhandel im Jahr 1807. Doch Europa befand sich mitten in der industriellen Revolution, die Sklaven wurden als Arbeitskräfte dringend benötigt. So entstanden neue Sklavenrouten und neue Formen der Ausbeutung in Brasilien, den Vereinigten Staaten und Afrika. Die Großmächte schauten weg. Als der legale Sklavenhandel endgültig abgeschafft wurde, befanden sich mehr Afrikaner in Gefangenschaft als je zuvor. Innerhalb von 50 Jahren wurden fast 2,5 Millionen Männer, Frauen und Kinder deportiert.
Dokureihe, Regie: J. Gélas, D. Cattier und Ph. Lacôte (F 2015, 52 Min)
Teil 1 der Dokureihe: https://so.arte/SklavereiTeil1
Teil 2 der Dokureihe: https://so.arte/SklavereiTeil2
Teil 3 der Dokureihe: https://so.arte/SklavereiTeil3
#doku #menschenhandel #sklaverei
Video auf YouTube verfügbar bis 02/11/2022
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