Viele Menschen in Mexiko zapfen die Pipelines der Ölgesellschaften an, aus purer Not…
Die Wirtschaftskrise zwingt offensichtlich viele Menschen in Mexiko dazu, die Pipelines der großen Ölgesellschaften heimlich anzuzapfen, um das Benzin dann auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Als am 18. Januar eine solche Zapfstelle im Bundesstaat Hidalgo explodierte, starben 135 Menschen in den Flammen. Trotz dieser Gefahren haben sich dort richtige Familienunternehmen entwickelt: Die Bauern bohren die Leitungen unter ihren Feldern an und lagern das Benzin, um es später zu verkaufen. Kinder passen auf, dass das keiner entdeckt und pfeifen Alarm bei jeder verdächtigen Bewegung. Gesteuert wird das alles natürlich von den Kartellen, die mit Pipeline-Bohren und Benzin-Klau im großen Maßstab inzwischen noch mehr verdienen als mit dem Drogenhandel – und die örtliche Polizei schließt gerne die Augen, denn sie verdient daran mit. Jedes Jahr verliert Mexico 3 Milliarden Dollar durch das illegale Geschäft mit dem Benzin.
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