Sechs Männer aus Mali kamen mit dem Traum von einem besseren Leben nach Europa, sie überlebten die Reise übers Mittelmeer auf brüchigen Booten und fielen dann in Süditalien in die Hände der kalabrischen Mafia, der Ndrangheta: Die beutete sie als Tagelöhner in der Landwirtschaft aus, sie schufteten für Hungerlöhne auf den Feldern und hausten in Bretterbuden und verwohnten Massenunterkünften.
Barikama – Widerstandsfähigkeit: So heißt ein Migranten-Betrieb, der in Italien Bio-Gemüse anbaut. Sechs Männer aus Mali kamen mit dem Traum von einem besseren Leben nach Europa, sie überlebten die Reise übers Mittelmeer auf brüchigen Booten und fielen dann in Süditalien in die Hände der kalabrischen Mafia, der Ndrangheta: Die beutete sie als Tagelöhner in der Landwirtschaft aus, sie schufteten für Hungerlöhne auf den Feldern und hausten in Bretterbuden und verwohnten Massenunterkünften. Bis sich eines Tages ihr Widerstandsgeist regte und sie sich entschlossen, wieder zu flüchten. Dieses Mal zogen sie in Richtung Rom, um dort einen eigenen Betrieb aufzubauen, unter dem Namen Barikama, das heißt Widerstandsfähigkeit in ihrer malischen Sprache Bamabara. Zunächst stellten sie Joghurt her, auf die traditionelle Art ihrer Heimat, das sie verkauften. Bei einem Wettbewerb junger Unternehmer wurden sie dafür ausgezeichnet und das war ihr Durchbruch: Sie bekamen ihre Papiere und eine Arbeitserlaubnis. Heute stellen sie weiter Milchprodukte her und bauen Bio-Gemüse an, das sie ins Haus liefern. Doch sie haben die Not in ihrer Heimat nicht vergessen. Sie wollen ihre Geschäftsidee bald nach Mali exportieren.
Video auf Youtube verfügbar bis 30/11/2023
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