Die Einführung der Grenzkontrollen zu Tschechien und dem österreichischen Bundesland Tirol zur Eindämmung von Corona-Varianten hat eine Debatte über die Angemessenheit der Maßnahmen ausgelöst. Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans betonte am Montag in einer Regierungserklärung, dass man an der Staatsgrenze auf keinen Fall wieder Kontrollen wie 2020 oder Erschwernisse für Pendler einführen werde. Unternehmen wie Bosch und BMW melden derzeit noch keine Auswirkungen auf die Produktion oder bei der Versorgung mit Teilen aus Osteuropa. Auf der tschechischen Seite der Grenze bildeten sich allerdings lange Staus mit Lastwagen.
An den Grenzen zu Tschechien und Tirol werden Reisende in Deutschland seit Sonntag wieder kontrolliert. Bundesinnenminister Horst Seehofer und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (beide CSU) verteidigten die Maßnahmen mit den jenseits der Grenze wesentlich höheren Corona-Zahlen und der Sorge, dass infektiösere Mutationen noch stärker nach Deutschland kommen könnten. Am Sonntag präzisierte das Innenministerium aber, dass für Berufspendler bis Dienstag geklärt werden soll, wer einreisen darf und wer nicht. Der Güterverkehr soll auf jeden Fall weiter rollen. Seehofer und Söder müssten die Kontrollen mit Österreich absprechen und gemeinsame Verfahren für schnelle Tests und praktikable Ausnahmen für Pendler finden.
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