Keine Treffen mit Freund*innen, kein regelmäßiger Schulunterricht. Kein Sport-Training, keine Musikproben. Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie treffen Jugendliche hart. Wie sehr viele von ihnen darunter leiden, wurde lange in der öffentlichen Diskussion kaum berücksichtigt. Dabei hat eine Studie der Bertelsmann-Stiftung erforscht, dass 61 Prozent der befragten jungen Menschen „sich teilweise oder dauerhaft einsam fühlen“. 64 Prozent gaben an „zum Teil oder voll“ psychisch belastet zu sein. Zwei Hamburger Projekte wollen deshalb auf die Lage der Jugendlichen aufmerksam machen, auf Einsamkeit, Ängste oder Frustration: Die Fotografin Rebecca Hoppé hat das Projekt „Jugend im Lockdown“ initiiert. Die Lehrerin Hann-Katrin Schade, von der Max-Brauer-Schule Hamburg, hat mit Schüler*innen Gedichte geschrieben und Videos gedreht. Das Kulturjournal hat die beiden Frauen und Jugendliche, die mitgemacht haben, getroffen. Offen sprechen sie über ihre Gefühle und Sorgen in der Corona-Zeit.
Mehr dazu: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/kulturjournal/Kulturjournal,sendung1151352.html
Weitere Infos:
Die Gedichte/Videos aus einem Projekt der Lehrerin Hanne-Katrin Schade mit Schüler*innen an der Max-Brauer-Schule in Hamburg.
Quellen:
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2021/maerz/jugendliche-fuehlen-sich-durch-corona-stark-belastet-und-zu-wenig-gehoert
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